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Question of the Month #83 / Frage des Monats #83

Volume vs Surface / Volumen vs Oberfläche

Has the balance point been shifted between volume and surface?
facet – mosaic – triangulation – folding
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Hat sich der Schwerpunkt zwischen Oberfläche und Volumen verschoben?
Facettierung – Mosaik – Triangulation – Faltung 

Dedicated to Stephan Trüby with 1001 facets.
Stephan Trüby mit 1001 Facetten gewidmet.

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« 18.2.2015 Kitsch 22.11.2016 Frage #84 »

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Antwort / Answer

Kommentar von Robert Thomsen |

Lieber Herr Stocker,
bevor die Frage der Verschiebung beantwortet werden kann solte die Frage der Semantik erörtert werden. Semantisch betrachtet, ist der Raum , also das Volumen genauso bedeutend wie die haptische Erfahrung der Oberfläche. Oberflächen können berührt werden, kitzeln, kratzen, anschmiegsam sein (das Thema liegt eher außerhalb der Architektur) warm und kalt, naß und trocken usw.Sie könen auch visuell wirken durch Erhöhungen und Erniedrigungen (je nach gusto) des Materials.. Nun habe ich die Beiden schon zusammmengeführt, ein Volumen ist nur rein visuell kaum zu erspüren (haptisch)sicherlich zu hören, aber auch da sind wir wieder beim haptischen, dem reflektieren des Materials oder dem absorbieren. Dieser Aspekt wäre Interessant, das auditive verschwinden durch die Dominanz der erniedrigten und erhöhten Oberfläche. Was für ein Spiel der Formen, wer wagt sich daran? Die Komplexität läßt ein atemlos werden im Spiel der Instrumente von Oberfäche und Volumen. Und nun kommt, lassen Sie mich John Hejduk zitieren, der einzig interessante voluminöse Raum, der zwischen Hirn und Knochen. Was macht hier die synaptische Oberfläche?! Es gibt der Fragen zuwenig in dieser Zeit, wo alle eine schnelle Lösung wollen.
Das spannende ist die kommunikative Ebene zwischen beiden und dann sind wir weg von versus, sondern landen beim Erzählen und auf der Ebene des gegenseitigen erzählens könnte es so der Architekt wollte, wenn er denn könnte eine unerschöpflch erzeugbare Poesie zwischen Hirn und Rinde erzeugen und darstellen, leider will er nicht, weil er nicht kann und zum zeichnen nur die Maus kennt.
Mit besten Grüßen
Robert Thomsen

Kommentar von Bernd Breyvogel |

Lieber Herr Stocker,

spontan habe ich eher den Eindruck, dass derzeit eher die reinen, „nackten“ Baukörper in ihrer Beziehung zueinander die gestalterische Aussage in der zeitgenössischen Architektur bestimmen als die unten angeführten Varianten von Oberflächenbehandlung.

Liebe Grüße aus Großheppach
Bernd Breyvogel

Kommentar von Annette Cornelia Eckert |

Annette Cornelia Eckert Die ersten vier Zeichen nehmen Bezug zur Körperlichkeit. Die letzteren zum Geist der Zuneigung und der Kontakt Aufnahme..
Dem Zusamenspiel der Vorlage wird die Assoziation gerecht,oder ? Fehlt nur die Bewegung in der zweidimensionalität der Abbildung. Sie wird nur durch meine gedankliche Vorstellung erzeugt.  (Reaktion auf eine Serie von Emoticons)

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